© Joshua Hinson
Mississippi: Kunst der Chickasaw
Eine Sonderausstellung des Mississippi Museum of Art in Jackson zeigt bis 2. Juni 2019 Gegenwartskunst der Chickasaw-Ureinwohner. 15 Künstler sind mit ihren Arbeiten dabei.
Die Ausstellung VISUAL VOICES: Contemporary Chickasaw Art zeigt 57 Arbeiten von Chickasaw-Künstlern der Gegenwart. Thema der neuen Schau ist die komplexe Beziehung zwischen dem Leben der Chickasaw-Ureinwohner in der US-amerikanischen Gesellschaft und ihrer reichen Stammesgeschichte und -kultur.
„Eines der wichtigsten Merkmale von "Visual Voices" ist die ausgeprägte Individualität und Vielfalt, die in den ausgewählten Medien, Stilformen und Verfahren zum Ausdruck kommt“, sagt die Kuratorin Dr. Manuela Well-Off-Man. „Was aber alle diese Arbeiten eint, ist die starke Verbindung der Künstler mit ihrer Chickasaw-Identität.“
Well-Off-Man ist die Chefkuratorin des IAIA Museum of Contemporary Native Arts (MoCNA), das zum Institute of American Indian Arts in Santa Fe gehört.
Sie hat an der Ruhruniversität Bochum in Kunstgeschichte promoviert, an der Universität zu Köln ihren Master im selben Fach gemacht und an der Universität Heidelberg ein Bachelor-Studium in Archäologie und Pädagogik absolviert.
Die Chickasaw siedelten ursprünglich in weiten Teilen der heutigen Staaten Mississippi und Tennessee. Sie zählten zu den „fünf zivilisierten Stämmen“, die viel von der Kultur der europäischen Siedler und Eroberer übernommen hatten und galten einstmals als „unbesiegbares Volk“.
Dies bewahrte sie aber nicht davor, im berüchtigten „Trail of Tears“ der 1830-Jahre westwärts ins Gebiet des heutigen Oklahoma vertrieben zu werden. Dennoch leben einige Chickasaw weiter in Mississippi.
INFORMATIONEN
Mississippi Museum of Art: www.msmuseumart.org
Verkehrsbüro Memphis & Mississippi, Horstheider Weg 106a, 33613 Bielefeld, Tel. 0521/986 04 20, www.memphis-mississippi.de.
Die Ausstellung VISUAL VOICES: Contemporary Chickasaw Art zeigt 57 Arbeiten von Chickasaw-Künstlern der Gegenwart. Thema der neuen Schau ist die komplexe Beziehung zwischen dem Leben der Chickasaw-Ureinwohner in der US-amerikanischen Gesellschaft und ihrer reichen Stammesgeschichte und -kultur.
Vielfalt der Ausdrucksformen
„Eines der wichtigsten Merkmale von "Visual Voices" ist die ausgeprägte Individualität und Vielfalt, die in den ausgewählten Medien, Stilformen und Verfahren zum Ausdruck kommt“, sagt die Kuratorin Dr. Manuela Well-Off-Man. „Was aber alle diese Arbeiten eint, ist die starke Verbindung der Künstler mit ihrer Chickasaw-Identität.“
Well-Off-Man ist die Chefkuratorin des IAIA Museum of Contemporary Native Arts (MoCNA), das zum Institute of American Indian Arts in Santa Fe gehört.
Sie hat an der Ruhruniversität Bochum in Kunstgeschichte promoviert, an der Universität zu Köln ihren Master im selben Fach gemacht und an der Universität Heidelberg ein Bachelor-Studium in Archäologie und Pädagogik absolviert.
Vertreibung aus der Heimat
Die Chickasaw siedelten ursprünglich in weiten Teilen der heutigen Staaten Mississippi und Tennessee. Sie zählten zu den „fünf zivilisierten Stämmen“, die viel von der Kultur der europäischen Siedler und Eroberer übernommen hatten und galten einstmals als „unbesiegbares Volk“.
Dies bewahrte sie aber nicht davor, im berüchtigten „Trail of Tears“ der 1830-Jahre westwärts ins Gebiet des heutigen Oklahoma vertrieben zu werden. Dennoch leben einige Chickasaw weiter in Mississippi.
INFORMATIONEN
Mississippi Museum of Art: www.msmuseumart.org
Verkehrsbüro Memphis & Mississippi, Horstheider Weg 106a, 33613 Bielefeld, Tel. 0521/986 04 20, www.memphis-mississippi.de.