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 © JP Diroll
© JP Diroll

Fahrradhype in Pittsburgh



Die Stadt Pittsburgh will ihr Radwegenetz in zehn Jahren verdreifachen und investiert auch kurzfristig in eine sicherere Verkehrsinfrastruktur. Besucher können auf der Great Allegheny Passage auf Tour gehen.

Ein Reiseziel per Rad zu erkunden lag schon länger im Trend – aber auch unter US-Bürgern erfreut sich der Drahtesel im Zuge der Corona-Krise wachsender Beliebtheit.
Das Radwegenetz in Pittsburgh soll sich nun laut Beschluss des Stadtrates binnen zehn Jahren verdreifachen – momentan kann die Metropole im US-Bundesstaat Pennsylvania schon mit 150 Kilometern Radwegen und Radspuren im normalen Straßenverkehr punkten.
Kurzfristig wird bis Ende des Jahres auch eine letzte Lücke in Downtown Pittsburgh geschlossen, die Radler bisher zu einem Umweg bei der Fahrt auf der Great Allegheny Passage (GAP) zwang. Der bekannte Radwanderweg führt auf 540 Kilometern durch vier Staaten, vom Point State Park in Downtown Pittsburgh bis nach Washington D.C.

Entlang der Great Allegheny Passage


Die einzigartige Kombination aus Natur und Geschichte zieht jährlich über eine Million Radler auf die Great Allegheny Passage. Das Wegenetz gliedert sich in zwei Teile: Die GAP beginnt am Point State Park im Zentrum Pittsburghs, wo die Flüsse Allegheny und Monongahela den Ohio River bilden, und erreicht nach zirka 240 Kilometern Cumberland, Maryland.
Dort schließt sich der Chesapeake & Ohio Kanal an, der dann auf 300 Kilometern über Harpers Ferry, Virginia, in die US-Hauptstadt Washington D.C. führt.
Im Straßengewirr von Downtown Pittsburgh wird nun mit einer zweispurigen Bike-Lane zwischen Stanwix Street und Point State Park eine letzte Lücke geschlossen, um die GAP Strecke durch Pittsburgh angenehmer und sicherer zu machen.
Davon profitieren nicht nur Fahrradtouristen, sondern auch mehr als 1200 Bike-Pendler, die laut Stadtverwaltung täglich in der Innenstadt unterwegs sind.

Masterplan für zehn Jahre


Langfristig hat sich Pittsburgh große Ziele für umweltfreundlichere Mobilitätsalternativen und vor allem sichere Straßen für alle Verkehrsteilnehmer, ob Einheimische oder Besucher, gesetzt: Binnen zehn Jahren sollen insgesamt knapp 200 Kilometer an eigenständigen, abgetrennten Fahrradwegen und nochmals 43 Kilometer Fahrradspuren auf den Straßen neu geschaffen werden.
Schon jetzt sind die knapp 40 Kilometer Radwege allein entlang der Flüsse bei Besuchern beliebt und auch wichtige Routen für Pendler. Zusätzlich sollen zahlreiche verkehrsberuhigte Abschnitte für mehr Sicherheit und verbesserte Mobilität für Bewohner mit unterschiedlichen Einkommensniveaus sorgen.
So könnten nicht nur Touristen angenehmer bummeln und die multikulturellen Stadtviertel von Pittsburgh mit dem Fahrrad entdecken, auch der tägliche Einkauf wäre für Einheimische dann eher zu Fuß oder per Rad zu meistern.
Ein erfolgreiches Vorbild ist sich Pittsburgh selbst: Der letzte Zehnjahres-Bike-Masterplan aus dem Jahr 1999 weitete die Fahrradinfrastruktur von anfänglich nur 17 auf 150 Kilometer Wegenetz aus.
Belohnt wurden die Anstrengungen von der Interessensvertreter-Vereinigung PeopleForBikes, ansässig in Colorado, die in regelmäßigen Abständen US-Städte auf ihre Fahrradfreundlichkeit hin untersucht und Pittsburgh für das Jahr 2020 von vormals Platz 170, auf Platz 20 hob.


INFORMATIONEN
www.visitpittsburgh.com



© Text: Lieb Management
 
 

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