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 © Capital Region USA
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Frauenpower in der Capital Region



Vor 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht in Amerika eingeführt. Heute feiert die Hauptstadtregion den Jahrestag mit einer Vielzahl von Events - von Ausstellungen über einen neuen Byway bis zur Eröffnung des weltweit ersten Hotels, das dem Empowerment von Frauen gewidmet ist.

Jahr der Frau in Maryland


Der Gouverneur von Maryland hat das Jahr 2020 zum Jahr der Frau ausgerufen, um der Einführung des Wahlrechts zu gedenken. Gefeiert werden außergewöhnliche Frauen aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart, die den Staat Maryland mitgestaltet haben.
Dafür finden das ganze Jahr über Veranstaltungen, Touren und Ausstellungen statt, wie im Baltimore Museum of Art (BMA): Hier werden 2020 vielfältige Programme und Ausstellungen angeboten, die weiblichen Künstlerinnen gewidmet sind.

Hotel Zena in Washington


Das Hotel Zena, das in diesem Frühjahr eröffnet wird, ist als neues kulturelles Zentrum gedacht, das die Stärkung der Rolle der Frau durch provokative Kunst, Design und relevante Programme zelebriert.
Im trendigen Logan Circle von DC gelegen, soll das Hotel mit 191 Zimmern ein Zufluchtsort für Vordenker darstellen und eine Ode an die weibliche Stärke sein – unabhängig von Geschlecht, Rasse und Sexualität.
Da Washington DC eine der kulturell vielfältigsten Städte mit einer weiblichen Mehrheitsbevölkerung ist, passt die Eröffnung des Hotels perfekt zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts.

Lucy Burns Museum


Auch Virginia feiert das Jahr der Frau 2020 und betont die Bedeutung von Frauen, die einst für ihr Recht zu wählen kämpften. Das ehemalige Gefängnis Lorton Workhouse Prison, in dem Frauenrechtlerinnen inhaftiert waren, beherbergt heute das Workhouse Arts Center mit Ausstellungen und Performances.
Das Museum erzählt die Geschichte der im Lorton Workhouse inhaftierten Suffragetten wie Lucy Burns, die in der „Night of Terror“ im Jahr 1917 eine Mahnwache vor dem Weißen Haus im Kampf für das Frauenwahlrecht veranstaltet hatten – und danach inhaftiert wurden.

Library of Congress


Zu den zahlreichen Ausstellungen in Washington im Gedenken an die Frauenrechtsbewegung zählt auch die Ausstellung „Shall Not Be Denied: Women Fight for the Vote“ in der Library of Congress, deren Türen ab diesem Sommer offenstehen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten präsentiert die Ausstellung bis September 2020 die Geschichten bedeutender Akteurinnen der amerikanischen Frauenrechtsbewegung wie Susan B. Anthony oder Elizabeth Cady Stanton und gewährt dadurch einen Einblick in den über 70 Jahre langen Kampf für das Frauenwahlrecht.

Turning Point Suffragist Memorial


Die neue Gedenkstätte Turning Point Suffragist Memorial wird am 26. August 2020 in Virginias Occoquan Park, nicht weit vom Lucy Burns Museum, eingeweiht. Das Datum des ersten Spatenstrichs fiel auf den 102. Jahrestag der illegalen Inhaftierung von Frauenrechtlerinnen in der „Night of Terror” am 14. November 1917.
Ihre Gefangennahme führte zu einem Wendepunkt in der Frauenrechtsbewegung. Im Gedenken an dieses Ereignis beinhaltet die Gedenkstätte im Occoquan Park eine Replik der Pforte des Weißen Hauses und ist außerdem Teil des neuen „Constitutional Trail“, auf dem die Geschichte von Frauen im Kampf für das Stimmrecht in den USA verfolgt werden kann.
Von der National Women’s History Alliance wurde das Turning Point Suffragist Memorial zum Hauptevent des hundertjährigen Frauenwahlrechts gekürt.

Auf den Spuren von Harriet Tubman


Die Geschichte von Harriet Tubman, einer der inspirierendsten Frauen Amerikas, die einst für die Rechte von Frauen und Sklaven kämpfte, kann an der Ostküste Marylands verfolgt werden.
Der Harriet Tubman Underground Railroad Byway ist eine Ferienstraße, auf der geschichtsinteressierte Besucher mit Hilfe einer App mehr über das Leben dieser mutigen und bedeutenden Frauenrechtlerin und Fluchthelferin erfahren können.
Die Underground Railroad ist eine Metapher für ein Netzwerk aus geheimen Verstecken, verschlüsselten Nachrichten und Fluchthelfern wie Harriet Tubman, das dazu diente, entlaufene Sklaven vom Süden in die Nordstaaten zu schleusen.
Sie existierte in Nordamerika von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Bürgerkriegs. Heute verläuft die Ferienstraße rund 230 Kilometer durch verlassene Sklavenorte und Sumpfgebiete, durch Kiefernwälder und Marschland und offenbart neben der historischen Vergangenheit auch die Schönheit der Region um die Chesapeake Bay – ideal für eine Erkundungstour mit dem Fahrrad, dem Auto oder mit dem Boot.


INFORMATIONEN
www.capitalregionusa.de


© Text: Claasen Communication GmbH
 
 

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