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 © Skye Bowman
© Skye Bowman

Arizona: Roadtrip auf Route 66



Schon immer waren Roadtrips die beste Möglichkeit, Arizona zu erkunden. Insbesondere der Abschnitt der Route 66 durch den Bundesstaat ist legendär. Am Wegesrand entdeckt man immer noch kaum bekannte Sehenswürdigkeiten.

Von Oatman bis nach Flagstaff


Die frühere Goldgräberstadt Oatman wurde nach ihrer Blütezeit in den 1960er Jahren verlassen. Heute nennen nur noch eine Hand voll Menschen Oatman ihr Zuhause, dafür laufen viele wilde Esel durch den Ort. Die Tiere stehen unter Schutz. Am Wochenende finden in Oatman häufig Auto-Rallies mit Oldtimern statt.
Von Oatman aus sind es knapp 50 Kilometer bis nach Kingman. Auf dem Weg dorthin finden Reisende, die die Disney Cars Filme geschaut haben, mehrere Orte, die ihnen bekannt vorkommen. Die Route ist geprägt von Serpentinen, gleichzeitig blickt man auf einige der landschaftlich reizvollsten Gegenden der alten Route 66.
Auf diesem Abschnitt, auch Sitgreaves Pass genannt, mit seinen Haarnadelkurven und schmalen Straßen, erhält man einen guten Einblick in das frühere Reisen durch den amerikanischen Westen.
Interessierte können zudem einen Stopp im Cool Springs Gift Shop & Museum einlegen, um noch mehr über die bewegte Vergangenheit der Region zu erfahren.

Alpakas & Skulpturen


Der nächste Stopp ist Kingman, einer Stadt am östlichen Rand der Mojave-Wüste. Insbesondere Tierliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, so befindet sich in Kingman zum Beispiel die Alpacas of the Southwest, eine Alpaka-Farm, wo man mehr über das Leben dieser Tiere lernt.
35 Kilometer von Kingman entfernt dreht sich wiederum alles um Kunst: Hier findet man eine über vier Meter hohe Skulptur aus Holz und Metall mit dem Namen Giganticus Headicus. Sie wurde 2004 von Gregg Arnorld, einem Künstler aus New Jersey, geschaffen.
Weitere Kunstprojekte von Arnold findet man ganz in der Nähe im Ort Antares Point, am früheren Kozy Corner Trail. Antares Point liegt übrigens entlang der längsten ununterbrochenen Kurve eines U.S. Highways und bietet eine fantastische Sicht in die umliegende Wüste.

Übernachten im Untergrund


68 Kilometer weiter befinden sich die Grand Canyon Caverns. Hier handelt es sich um eine natürliche Kalksteinhöhle knapp 65 Meter unter der Erdoberfläche. Zudem ist es die größte trockene Höhle der Vereinigten Staaten.
Geführte Touren werden fast täglich angeboten, es gibt jedoch noch eine Möglichkeit die Kalksteinhöhle besonders intensiv zu erleben: Das Grand Canyon Caverns & Inn bietet mit der The Cavern Suite nämlich die Option, in der Höhle zu übernachten.
Das Zimmer des Motels ist rekordverdächtig. Mit einer Fläche von mehr als 7.000 Quadratmetern ist es das größte Motel-Zimmer der Welt. Zudem ist die Cavern Suite durch die Lage in einer 65 Millionen Jahre alten Höhle 65 Meter unter der Oberfläche auch das älteste und tiefste Zimmer der Welt.
Abgesehen davon gibt es in der Höhle auch ein Restaurant, falls man nur kurz die Tiefe erleben möchte.

Burger, Fries & Shakes


Fährt man 40 Kilometer weiter in die kleine Stadt Seligman, sollte man auf jeden Fall einen Stopp im Snow Cap Drive In einlegen, für das der Ort bekannt ist. Das Lokal wurde 1953 von Juan Delgadillo und seiner Frau Mary gegründet und erlangte durch die lustige Art von Delgadillo schnell einen guten Ruf an der damaligen Route 66.
Auch heute besuchen noch zahlreiche Touristen das Überbleibsel aus den lebendigen Route 66-Zeiten und genießen die leckeren Burger und Shakes. Abseits des Essens ist auch das Design des Lokals legendär: Als Delgadillo vor 67 Jahren das Snow Cap Drive In gründete, war sein Budget nicht groß, sodass er vorwiegend Bauholz und alte Autoteile nutzte. Von Seligman aus führt die Route zurück auf die Interstate-40, die parallel zum alten Route 66 Highway verläuft.

Louie the Lumberjack


Die letzte Station dieses Roadtrips ist Flagstaff. Von Flagstaff aus erreicht man gut zentrale Sehenswürdigkeiten wie das Wupataki National Monument, den Barringer-Krater und natürlich den Grand Canyon National Park.
Jedoch erwartet Reisende auch in Flagstaff etwas Besonderes: Auf dem Campus der Northern Arizona University (NAU) findet man zwei fast acht Meter hohe Statuen, die je einen Holzfäller zeigen. Es handelt sich hier um die Maskottchen der Universität - von den Locals auch „Louie the Lumberjack“ genannt.
Die beiden Statuen wurden in dem 1960er und 1970er-Jahren ursprünglich als Werbefiguren von Autowerkstätten genutzt, um die Aufmerksamkeit von vorbeifahrenden Autofahrern auf der Route 66 zu erhalten. 1973 wurden sie dann der NAU gespendet.


INFORMATIONEN
www.visitarizona.com
www.tourism.az.gov



© Text: Arizona Office of Tourism c/o Kaus Media Services
 
 

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