Rundreise durch die Rocky Mountains
(Leseprobe aus AMERICA Journal 6/2011)
Die unermessliche Weite kennzeichnet den wahren Westen Amerikas. Großartig, beeindruckend, allgegenwärtig dehnt sich der Horizont und wölbt sich der Himmel, wenn man zwischen den mächtigen Rocky Mountains und den endlosen Great Plains unterwegs ist. Eine Rundreise durch sechs Bundesstaaten.
Von Ferne scheint es, als läge Denver den Rockies buchstäblich zu Füßen. Doch in Wahrheit erstreckt sich die Stadt mitten in der Prärieebene. Die einzig wirkliche Großstadt der Region ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise in die "Wide Open Spaces" der Rocky Mountains und der Prärien im Westen der USA.
Die "Mile High City"
Denver liegt genau eine Meile über dem Meeresspiegel und wird deshalb auch "Mile High City" genannt. Wie viele Orte des Westens ist die Metropole jung und verdankt ihre Gründung Goldfunden: 1858 hatte man im South Platte River Gold gefunden und es entstanden drei Orte, die sich 1861 zusammenschlossen und den Grundstein für Denver legten.
Auch wenn die Schürfer bald weiterzogen, um in den Bergen von Silbervorkommen zu profitieren, konnte der junge Ort mit all seinen Saloons, Hotels, Geschäften und Banken zum wirtschaftlichen Zentrum der Region aufsteigen und galt schon bald als die "Queen City of the Plains".
Mittlerweile ist aus der Cowtown eine "Wowtown" geworden, mit beeindruckender Skyline vor mächtiger Bergkulisse. Architektonisch hat Denver viel zu bieten, zum Beispiel den 2006 eröffneten Anbau des Denver Art Museum von Daniel Libeskind, Michael Graves' Denver Public Library oder den Neubau des History Colorado Center, alle im Schatten des altehrwürdigen State Capitols gelegen. Historische Bauten, die an die Frühzeit der Stadt erinnern, finden sich geballt zum Beispiel im Areal zwischen Larimer Square und dem alten Bahnhof, der Union Station.
Bevor man die "Mile High City" endgültig verlässt, sollte man einen Abstecher in die benachbarte Kleinstadt Golden machen: Hier gründete 1873 der deutsche Einwanderer Adolphus Kohrs die berühmte Coors Brewery. Auf dem Lookout Mountain fand William Cody, besser bekannt als "Buffalo Bill", 1917 seine letzte Ruhe.
[...]
Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der November-Dezember-Ausgabe 6/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop
Die unermessliche Weite kennzeichnet den wahren Westen Amerikas. Großartig, beeindruckend, allgegenwärtig dehnt sich der Horizont und wölbt sich der Himmel, wenn man zwischen den mächtigen Rocky Mountains und den endlosen Great Plains unterwegs ist. Eine Rundreise durch sechs Bundesstaaten.
Von Ferne scheint es, als läge Denver den Rockies buchstäblich zu Füßen. Doch in Wahrheit erstreckt sich die Stadt mitten in der Prärieebene. Die einzig wirkliche Großstadt der Region ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise in die "Wide Open Spaces" der Rocky Mountains und der Prärien im Westen der USA.
Die "Mile High City"
Denver liegt genau eine Meile über dem Meeresspiegel und wird deshalb auch "Mile High City" genannt. Wie viele Orte des Westens ist die Metropole jung und verdankt ihre Gründung Goldfunden: 1858 hatte man im South Platte River Gold gefunden und es entstanden drei Orte, die sich 1861 zusammenschlossen und den Grundstein für Denver legten.
Auch wenn die Schürfer bald weiterzogen, um in den Bergen von Silbervorkommen zu profitieren, konnte der junge Ort mit all seinen Saloons, Hotels, Geschäften und Banken zum wirtschaftlichen Zentrum der Region aufsteigen und galt schon bald als die "Queen City of the Plains".
Mittlerweile ist aus der Cowtown eine "Wowtown" geworden, mit beeindruckender Skyline vor mächtiger Bergkulisse. Architektonisch hat Denver viel zu bieten, zum Beispiel den 2006 eröffneten Anbau des Denver Art Museum von Daniel Libeskind, Michael Graves' Denver Public Library oder den Neubau des History Colorado Center, alle im Schatten des altehrwürdigen State Capitols gelegen. Historische Bauten, die an die Frühzeit der Stadt erinnern, finden sich geballt zum Beispiel im Areal zwischen Larimer Square und dem alten Bahnhof, der Union Station.
Bevor man die "Mile High City" endgültig verlässt, sollte man einen Abstecher in die benachbarte Kleinstadt Golden machen: Hier gründete 1873 der deutsche Einwanderer Adolphus Kohrs die berühmte Coors Brewery. Auf dem Lookout Mountain fand William Cody, besser bekannt als "Buffalo Bill", 1917 seine letzte Ruhe.
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Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der November-Dezember-Ausgabe 6/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop