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Entlang des Klondike Highway



(Leseprobe aus AMERICA Journal 6/2011)

Yukon, Klondike, Dawson City: Diese fast mystischen Namen lassen die Herzen von Kanada-Fans höher schlagen. Der Klondike Highway führt durch die unendliche Weite des Yukon Territory zu den Relikten der Goldgräberzeit.


Der Lockruf des Nordens: Am Yukon River entlang geht es zum fernen Horizont, dem Polarkreis entgegen. Der Klondike Highway folgt dem Weg, den die Goldgräber vor mehr als hundert Jahren nahmen, bleibt am Ufer des Flusses, der sich wie eine Lebensader durch das Yukon Territory zieht. Der Yukon ist der fünftlängste Fluss Nordamerikas, er misst 3.200 Kilometer von der Quelle in British Columbia bis zur Mündung in Alaska.
Am Klondike, einem seiner Nebenflüsse, stießen ein weißer Abenteurer aus Kalifornien und zwei Indianer im August 1896 auf gewaltige Goldvorkommen. Die Kunde von den sagenhaften Funden löste eine Völkerwanderung aus. Tausende von Goldsuchern strömten während der folgenden Jahre nach Alaska und fuhren über den Yukon nach Dawson City, der stetig wachsenden Boomtown im Norden.
Dem Fluss folgen auch die Schienen der White Pass & Yukon Railroad, die 1900 erbaut wurde. Jeden Sommer verkehrt sie zwischen Skagway und dem White Pass. Ein touristisches Vergnügen, das wenig von den Anstrengungen erahnen lässt, die vor dem Bau auf die Goldsucher warteten. "Weg der toten Pferde" wurde der Skagway Trail genannt, weil immer wieder Packpferde in die Schlucht stürzten.
Die Aussicht vom Klondike Highway ist atemberaubend. Frühmorgens hängen rosafarbene Wolkenfetzen wie feiner Nebel über den dunklen Fichten, später strahlt die Sonne über den verschneiten Bergkuppen und scheinbar endlosen Wäldern. Türkisfarben schimmert der Emerald Lake in der zerklüfteten Landschaft nördlich von Carcross. Das verschlafene Nest am Highway war noch vor einigen Jahrzehnten ein bedeutendes Jagdcamp der Indianer. Damals zogen Karibuherden durch die weiten Täler.
Der nächste Stopp ist Whitehorse, das während des Zweiten Weltkriegs zur Hauptstadt des Yukon Territory heranwuchs. Damals war es ein wichtiges Versorgungslager für die amerikanischen Soldaten, die den Alaska Highway bauten. Heute leben 26.000 Menschen in der größten Stadt am Yukon.
Nach einer langen Fahrt durch die menschenleere Landschaft wirkt Whitehorse wie eine geschäftige Metropole: An der Hauptstraße leuchten die Neonschilder der Fast-Food-Ketten und auf der Main Street haben die Andenkenläden selbst im Winter geöffnet. Jeden Februar startet auf der Second Avenue das "Yukon Quest", das härteste Schlittenhunderennen der Welt. Am Ufer des Yukon River erinnert das Wrack des Dampfers S.S. Klondike an die Goldgräberzeit.
[...]



Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der November-Dezember-Ausgabe 6/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuch­handlungen oder gleich hier im Shop


 
 

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