Unterwegs in Kansas und Oklahoma
(Leseprobe aus AMERICA Journal 4/2011)
?Ein Meer von Gräsern? ? so könnte man Nordamerikas Herzland bildhaft schildern: Endlos erscheint der Horizont und ständig pfeift ein Wind über die wogenden Wiesen der Great Plains ? die weiten Grasebenen zwischen Mississippi-Tal und Rocky Mountains. Margit Brinke und Peter Kränzle waren in den Bundesstaaten Kansas und Oklahoma unterwegs..
Die ersten Siedler standen Ende des 19. Jahrhunderts einerseits fasziniert, andererseits abgeschreckt vor diesem ?Gräsermeer? in den Bundesstaaten Kansas und Oklahoma, deren Namen an die einst im Heartland lebenden Ureinwohner erinnern.
Als ?Menschen des Windes? bezeichneten sich die Kanza oder Kaw. Sie wurden durch Pocken-Epedemien dezimiert und dann im Laufe des 19. Jahrhunderts in immer kleiner werdende Reservate verdrängt. Auch teilten sie das Schicksal vieler anderer Indianervölker und wurden 1873 zwangsumgesiedelt: nach Oklahoma. ?Okla homma?, ?Rote Menschen?, nannten die Choctaw-Indianer allgemein die Urbevölkerung und gaben damit dem Bundesstaat seinen Namen.
Im Land der ?Roten Menschen?
Heute sind 38 indianische Völker im Land der ?Roten Menschen? zu Hause. Dass ausgerechnet Oklahoma zum Rückzugsgebiet für so viele indianische Nationen wurde, geht auf Präsident Thomas Jefferson zurück, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts Teile westlich des Mississippi als ?Indian Territory? vorgesehen hatte. Friedlich verliefen die Umsiedlungsaktionen allerdings selten. Man denke nur an den ?Trail of Tears?, mit dem ab 1831 die fünf Stämme der Cherokee, Chickasaw, Choctaw, Muskogee (Creek) und Seminole gewaltsam aus dem Südosten vertrieben wurden.
Auch Oklahomas bedeutendster Sohn, Will Rogers, hatte indianische Vorfahren. 1935 kam er bei einem Flugzeugabsturz in Alaska 56-jährig ums Leben. Bereits drei Jahre später eröffnete das sehenswerte Will Rogers Memorial Museum nördlich von Tulsa. Berühmt geworden war ?Ropin? Willie? als Komiker, Sänger, Schauspieler - und Essayist. [...]
Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Juli/August-Ausgabe 4/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop
?Ein Meer von Gräsern? ? so könnte man Nordamerikas Herzland bildhaft schildern: Endlos erscheint der Horizont und ständig pfeift ein Wind über die wogenden Wiesen der Great Plains ? die weiten Grasebenen zwischen Mississippi-Tal und Rocky Mountains. Margit Brinke und Peter Kränzle waren in den Bundesstaaten Kansas und Oklahoma unterwegs..
Die ersten Siedler standen Ende des 19. Jahrhunderts einerseits fasziniert, andererseits abgeschreckt vor diesem ?Gräsermeer? in den Bundesstaaten Kansas und Oklahoma, deren Namen an die einst im Heartland lebenden Ureinwohner erinnern.
Als ?Menschen des Windes? bezeichneten sich die Kanza oder Kaw. Sie wurden durch Pocken-Epedemien dezimiert und dann im Laufe des 19. Jahrhunderts in immer kleiner werdende Reservate verdrängt. Auch teilten sie das Schicksal vieler anderer Indianervölker und wurden 1873 zwangsumgesiedelt: nach Oklahoma. ?Okla homma?, ?Rote Menschen?, nannten die Choctaw-Indianer allgemein die Urbevölkerung und gaben damit dem Bundesstaat seinen Namen.
Im Land der ?Roten Menschen?
Heute sind 38 indianische Völker im Land der ?Roten Menschen? zu Hause. Dass ausgerechnet Oklahoma zum Rückzugsgebiet für so viele indianische Nationen wurde, geht auf Präsident Thomas Jefferson zurück, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts Teile westlich des Mississippi als ?Indian Territory? vorgesehen hatte. Friedlich verliefen die Umsiedlungsaktionen allerdings selten. Man denke nur an den ?Trail of Tears?, mit dem ab 1831 die fünf Stämme der Cherokee, Chickasaw, Choctaw, Muskogee (Creek) und Seminole gewaltsam aus dem Südosten vertrieben wurden.
Auch Oklahomas bedeutendster Sohn, Will Rogers, hatte indianische Vorfahren. 1935 kam er bei einem Flugzeugabsturz in Alaska 56-jährig ums Leben. Bereits drei Jahre später eröffnete das sehenswerte Will Rogers Memorial Museum nördlich von Tulsa. Berühmt geworden war ?Ropin? Willie? als Komiker, Sänger, Schauspieler - und Essayist. [...]
Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Juli/August-Ausgabe 4/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop