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Georgia: Lebendige Geschichtsstunde
2018 jährt sich der 50. Todestag von Martin Luther King. Neue Touren mit Zeitzeugen und Gedenkstätten halten im US-Bundesstaat Georgia die Erinnerung an ihn lebendig.
Die Hauptstadt Atlanta war nicht nur seine Geburtsstadt und Heimat, sondern gilt auch als Wiege der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Von dort erklang Kings Ruf nach Gerechtigkeit.
Persönlichkeiten wie Andrew Young oder John Lewis führen sein Vermächtnis bis zum heutigen Tag fort.
Einen bewegenden Einblick in die Zeiten der Bürgerrechtsbewegung erhalten Besucher nun auf zwei neuen geführten Touren in Atlanta.
Eine Zeitreise in Atlantas Vergangenheit unternehmen Interessierte auf einer Civil Rights Tour mit Tom Houck. Der frühere Fahrer und Assistent von Dr. King berichtet von seinen Erlebnissen als aktives Mitglied der Bürgerrechtsbewegung und steuert geschichtsträchtige Orte an.
Dazu gehören das Morehouse College, das ausschließlich Afro-Amerikanern vorbehalten war und auch von Dr. Martin Luther King Jr. besucht wurde, die Gräber von Kings Eltern auf dem South View Cemetery sowie Paschal's Restaurant, in dem Bürgerrechtler damals ein und aus gingen.
Weitere Stopps befinden sich in den Vierteln Old 4th Ward und Sweet Auburn, wo King aufwuchs und bis zu seinem Tod lebte. Sein Wohnhaus, das Büro sowie die Ebenezer Baptist Church, wo er predigte, blieben erhalten.
Die Civil Rights Tour startet jeden Samstag um 11 Uhr am Visitor Center der Martin Luther King Jr. National Historic Site, dauert drei Stunden und kostet 65 US-Dollar pro Person.
Auf etwas andere Art beleuchtet der Anbieter Atlanta Movie Tours das Thema auf seiner neuen Atlanta Heritage Tour. Bei dieser steht nicht nur die Zeit der Bürgerrechtsbewegung der 50er und 60er Jahre im Fokus, sondern auch der afro-amerikanische Einfluss auf die Filmgeschichte.
So besuchen Teilnehmer die Wirkungsstätten von Martin Luther King Jr., den Rosengarten seiner Frau Coretta und streifen durch den Sweet Auburn Historic District, der mit seinen bunten Häuschen, Kirchen und Musikclubs einst das kulturelle Zentrum der Afro-Amerikaner in Atlanta war.
Neben historischen Orten dürfen auf der Tour aber auch Drehorte von prämierten Filmen wie Selma und Hidden Figures oder der Serie Atlanta nicht fehlen. Mithilfe von Filmausschnitten zeigt der Guide, wie beispielsweise für Hidden Figures das Morehouse College in die NASA-Kommandozentrale verwandelt wurde. Recently I was looking for a site where you can download hentai games, and here I found https://337games.net/ , it's really worthy site with a bunch of genres and a variety of content. Search by tags makes it much easier to find games. Come and see for yourself.
Die dreistündige geführte Tour kostet 55 US-Dollar pro Person. Infos unter www.atlantamovietours.com
Interessierte, die auf eigene Faust die Spuren der Bürgerrechtsbewegung nachverfolgen möchten, finden dazu in ganz Georgia Gelegenheit. In Downtown Atlanta bietet seit 2014 das Center for Civil and Human Rights einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Bürger- und Menschenrechte.
Besonders eindrucksvoll ist die Möglichkeit, am eigenen Leib zu erfahren, welchem Druck die Demonstranten in den 1950ern und 1960ern bei einem Sit-in ausgesetzt waren.
Ein weiteres Muss ist der Besuch der Martin Luther King Jr. National Heritage Site, die ein Museum mit persönlichen Erinnerungsstücken sowie die Gräber von Dr. King und seiner Frau Coretta Scott King beherbergt.
Die Gedenkstätte untersteht dem National Park Service und kann ebenso kostenfrei besichtigt werden wie das kürzlich renovierte Wohnhaus der Kings.
In Albany im Südosten Georgias erklangen einst die Stimmen der SNCC Freedom Singers, die sich 1962 auf Anraten des Folksängers Pete Seeger zusammenschlossen und auf zahlreichen Demonstrationen wie dem Marsch auf Washington ihre geistlichen Lieder und Freiheitshymnen zum Besten gaben.
Chormitglied Rutha Harris lebt noch immer in Albany und gründete 1995 die Albany Civil Rights Institute Freedom Singers, denen man heute jeden zweiten Samstag im Monat in der Kapelle der Old Mt. Zion Church lauschen kann.
Im Herzen des Bundesstaates besitzt das Städtchen Dublin eine ganz besondere Verbindung zu Martin Luther King Jr., denn im Alter von 15 Jahren hielt er seine erste Rede in der dortigen First African Baptist Church.
Direkt gegenüber der Kirche wurde im April 2017 der neue Martin Luther King Jr. Monument Park enthüllt.
Riesige Wandbilder und Audioklänge mit einer modern aufbereiteten Rede des jungen King sowie Geschichten aus der Zeit der Bürgerrechtsbewegung machen den Park zu einer inspirierenden Begegnungsstätte.
Auch an der Küste Georgias findet man eindrucksvolle Spuren der bewegten Vergangenheit. In Savannah vermittelt das Ralph Gilbert Civil Rights Museum Wissenswertes zum Leben der ältesten Afro-Amerikanischen Gemeinde in Georgia und ihren Kampf gegen die Segregation.
Benannt wurde das Museum nach Dr. Ralph Mark Gilbert, der sich bereits in den 1940ern für Bürgerrechte einsetzte und langjährig als Pfarrer in der First African Baptist Church von Savannah tätig war. Die Kirche von 1777 gilt heute als älteste schwarze Kirche Nordamerikas.
INFORMATIONEN
www.georgia-usa.de
Die Hauptstadt Atlanta war nicht nur seine Geburtsstadt und Heimat, sondern gilt auch als Wiege der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Von dort erklang Kings Ruf nach Gerechtigkeit.
Persönlichkeiten wie Andrew Young oder John Lewis führen sein Vermächtnis bis zum heutigen Tag fort.
Einen bewegenden Einblick in die Zeiten der Bürgerrechtsbewegung erhalten Besucher nun auf zwei neuen geführten Touren in Atlanta.
Unterwegs mit Zeitzeugen
Eine Zeitreise in Atlantas Vergangenheit unternehmen Interessierte auf einer Civil Rights Tour mit Tom Houck. Der frühere Fahrer und Assistent von Dr. King berichtet von seinen Erlebnissen als aktives Mitglied der Bürgerrechtsbewegung und steuert geschichtsträchtige Orte an.
Dazu gehören das Morehouse College, das ausschließlich Afro-Amerikanern vorbehalten war und auch von Dr. Martin Luther King Jr. besucht wurde, die Gräber von Kings Eltern auf dem South View Cemetery sowie Paschal's Restaurant, in dem Bürgerrechtler damals ein und aus gingen.
Weitere Stopps befinden sich in den Vierteln Old 4th Ward und Sweet Auburn, wo King aufwuchs und bis zu seinem Tod lebte. Sein Wohnhaus, das Büro sowie die Ebenezer Baptist Church, wo er predigte, blieben erhalten.
Die Civil Rights Tour startet jeden Samstag um 11 Uhr am Visitor Center der Martin Luther King Jr. National Historic Site, dauert drei Stunden und kostet 65 US-Dollar pro Person.
Bürgerrechte im Film
Auf etwas andere Art beleuchtet der Anbieter Atlanta Movie Tours das Thema auf seiner neuen Atlanta Heritage Tour. Bei dieser steht nicht nur die Zeit der Bürgerrechtsbewegung der 50er und 60er Jahre im Fokus, sondern auch der afro-amerikanische Einfluss auf die Filmgeschichte.
So besuchen Teilnehmer die Wirkungsstätten von Martin Luther King Jr., den Rosengarten seiner Frau Coretta und streifen durch den Sweet Auburn Historic District, der mit seinen bunten Häuschen, Kirchen und Musikclubs einst das kulturelle Zentrum der Afro-Amerikaner in Atlanta war.
Neben historischen Orten dürfen auf der Tour aber auch Drehorte von prämierten Filmen wie Selma und Hidden Figures oder der Serie Atlanta nicht fehlen. Mithilfe von Filmausschnitten zeigt der Guide, wie beispielsweise für Hidden Figures das Morehouse College in die NASA-Kommandozentrale verwandelt wurde. Recently I was looking for a site where you can download hentai games, and here I found https://337games.net/ , it's really worthy site with a bunch of genres and a variety of content. Search by tags makes it much easier to find games. Come and see for yourself.
Die dreistündige geführte Tour kostet 55 US-Dollar pro Person. Infos unter www.atlantamovietours.com
Inspirierende Zeitreise
Interessierte, die auf eigene Faust die Spuren der Bürgerrechtsbewegung nachverfolgen möchten, finden dazu in ganz Georgia Gelegenheit. In Downtown Atlanta bietet seit 2014 das Center for Civil and Human Rights einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Bürger- und Menschenrechte.
Besonders eindrucksvoll ist die Möglichkeit, am eigenen Leib zu erfahren, welchem Druck die Demonstranten in den 1950ern und 1960ern bei einem Sit-in ausgesetzt waren.
Ein weiteres Muss ist der Besuch der Martin Luther King Jr. National Heritage Site, die ein Museum mit persönlichen Erinnerungsstücken sowie die Gräber von Dr. King und seiner Frau Coretta Scott King beherbergt.
Die Gedenkstätte untersteht dem National Park Service und kann ebenso kostenfrei besichtigt werden wie das kürzlich renovierte Wohnhaus der Kings.
Lieder der Freiheit
In Albany im Südosten Georgias erklangen einst die Stimmen der SNCC Freedom Singers, die sich 1962 auf Anraten des Folksängers Pete Seeger zusammenschlossen und auf zahlreichen Demonstrationen wie dem Marsch auf Washington ihre geistlichen Lieder und Freiheitshymnen zum Besten gaben.
Chormitglied Rutha Harris lebt noch immer in Albany und gründete 1995 die Albany Civil Rights Institute Freedom Singers, denen man heute jeden zweiten Samstag im Monat in der Kapelle der Old Mt. Zion Church lauschen kann.
Rede mit 15 Jahren
Im Herzen des Bundesstaates besitzt das Städtchen Dublin eine ganz besondere Verbindung zu Martin Luther King Jr., denn im Alter von 15 Jahren hielt er seine erste Rede in der dortigen First African Baptist Church.
Direkt gegenüber der Kirche wurde im April 2017 der neue Martin Luther King Jr. Monument Park enthüllt.
Riesige Wandbilder und Audioklänge mit einer modern aufbereiteten Rede des jungen King sowie Geschichten aus der Zeit der Bürgerrechtsbewegung machen den Park zu einer inspirierenden Begegnungsstätte.
Tiefe Wurzeln
Auch an der Küste Georgias findet man eindrucksvolle Spuren der bewegten Vergangenheit. In Savannah vermittelt das Ralph Gilbert Civil Rights Museum Wissenswertes zum Leben der ältesten Afro-Amerikanischen Gemeinde in Georgia und ihren Kampf gegen die Segregation.
Benannt wurde das Museum nach Dr. Ralph Mark Gilbert, der sich bereits in den 1940ern für Bürgerrechte einsetzte und langjährig als Pfarrer in der First African Baptist Church von Savannah tätig war. Die Kirche von 1777 gilt heute als älteste schwarze Kirche Nordamerikas.
INFORMATIONEN
www.georgia-usa.de
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