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 © Get it Across Marketing
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Colorado: Ein Garten für die Götter



Das Naturwunder "Garden of the Gods" wurde zur Nummer 1 aller amerikanischen Parks gekürt. Jetzt bekommt der Naturpark ein neues Besucherzentrum.

Zu Füßen des mächtigen Pikes Peak in der Nähe von Colorado Springs liegt der Garden of the Gods, ein 1909 gegründeter Naturpark mit bizarr geformten Kalk- und Sandsteinformationen und uralten Zypressen.
Aufgrund seiner außergewöhnlichen Schönheit ist das 520 Hektar große Gelände seit 1971 ein offizielles Naturwunder der USA, das kürzlich von Tripadvisor-Nutzern zur Nummer 1 unter den US-amerikanischen Parks und zum zweitschönsten Park weltweit gewählt wurde.

 © Garden of the Gods
© Garden of the Gods
Exponate im neuen Besucherzentrum.

Neues Visitor Centre


Das erste Besucherzentrum wurde im Jahr 1995 vor den Toren des Parks eröffnet.
Um auf dem neuesten Stand der Zeit zu sein, nimmt das renovierte und modernisierte Besucherzentrum pünktlich zum 20. Geburtstag im Mai 2015 seinen Betrieb auf.
Dort können Besucher mittels hochmoderner Exponate und interaktiver Touchscreens Naturgeschichte live erleben, in einem Zeittunnel weit zurück in die Vergangenheit reisen und einen herrlichen Ausblick über die eindrucksvolle Landschaft genießen.
Zudem starten von hier aus täglich geführte Bustouren und 30-minütige Wanderungen, bei denen Naturforscher ihr Wissen weitergeben.

Traditionelles Indianerland


Im Licht der frühen Morgenstunden und in der Dämmerung zeigt sich der kostenlos zugängliche Garden of the Gods von seiner schönsten Seite. Dann leuchten die Felsen von tiefrot über rosa bis hin zu weiß in den unterschiedlichsten Farbschattierungen.
Die teils skurril anmutenden Felsgebilde entstanden vor rund 300 Millionen Jahren. Archäologische Funde belegen, dass Menschen bereits um 1.300 vor Chr. dieses Gebiet besuchten.
Etwa 250 v. Chr. lebten hier amerikanische Ureinwohner in Zelten, viele ihrer Stämme berichten bis heute von einer besonderen spirituellen Verbindung zu diesem Stück Erde.

Biergarten oder Göttergarten


Entgegen zahlreicher Vermutungen ist der Name allerdings nicht indianischen Ursprungs.
1859 kamen zwei Landvermesser in diese Gegend, von denen einer beim Anblick der roten Felsen gesagt haben soll, dies sei ein idealer Platz für einen Biergarten. Sein Begleiter entgegnete sinngemäß "Biergarten? Aber einer für die Götter! Nennen wir es Garden of the Gods."
Ein Biergarten wurde nie eröffnet, doch der Name blieb erhalten. Dafür können sich Besucher im Park bei der in den 1920er-Jahren eröffneten Trading Post mit Burgern und Sandwiches stärken und im Shop Kunstgegenstände der Ureinwohner erwerben.

Küssende Kamele


Innerhalb des Parks, der auch die Heimat von Maultierhirschen, Dickhornschafen, Füchsen und über 130 Vogelarten ist, gibt es rund 25 Kilometer Spazier-, Mountainbike- und Reitwege.
Ein 2,5 Kilometer langer asphaltierter Weg, der mitten durch das Herz des Parks verläuft, ist auch für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Die ungewöhnlichen und steilen Felsformationen mit Namen wie "Kissing Camels" oder "Weeping Indian" locken außerdem Kletterer an, die sich dazu aber vorab im Besucherzentrum eine Genehmigung besorgen müssen.
Geführte Reitausflüge während der Sommermonate führen Teilnehmer aller Altersklassen zu den beliebtesten und schönsten Stellen. Und für Fotografen erweist sich der Garden of the Gods sowieso als Paradies, denn dank der einzigartigen Felsformationen finden sie hier Hunderte an traumhaften Motiven.


INFORMATIONEN
www.gardenofgods.com
www.colorado.com



 

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