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Nordkalifornien und Südoregon



(Leseprobe aus AMERICA Journal 6/2011)

Oregons Südküste ist ein wildromantisches Märchenland, Kaliforniens Norden eine traumverlorene Welt. Verbunden durch die vulkanische Landschaft der Cascade Range, bilden beide Regionen eine geographische Einheit. Hannes Klug war in Amerikas goldenem Westen unterwegs.


Das Licht ergießt sich mittags in hellem Gelb, abends in kräftigem Orange über die Strände. Felsen liegen im Meer wie schlafende Seeungeheuer, mal gezackt, mal rund, schwarz von der Gischt, die sie umhüllt.
Möwen kämpfen am Strand gegen den böigen Wind oder trippeln über den feuchten Sand, am frühen Morgen sind bereits Muschelsammler und Spaziergänger unterwegs. Bleiches, zu bizarren Formen geschliffenes Treibholz, das mit der nächtlichen Flut angeschwemmt wurde, säumt den Uferstreifen.
Die Küste Oregons ist ein Wunderland, in dem die Natur das Sagen hat. Doch auch Hinterland, in den verzweigten Flusstälern und der Bergwelt der Cascade Range ist der Süden dieses Bundesstaates an Schönheit schwer zu übertreffen.
Gemeinsam mit dem Norden Kaliforniens bildet dieses Gebiet eine geographische, von vulkanischer Aktivität zusammengeschweißte Einheit, die sogar immer wieder als eigener Bundesstaat im Gespräch war: Lokalpatrioten erträumten hier einen neuen "State of Jefferson", halb Kalifornien, halb Oregon. Gilbert Gable etwa, Bürgermeister von Port Orford, Oregon, startete im Jahr 1941 eine entsprechende, jedoch erfolglose Initiative.
Gateway nach Oregon ist die Metropole Portland, im Norden des Bundesstaats gelegen. Mit der freigeistigen Einstellung ihrer Bewohner und der Mischung aus ökologischem Bewusstsein, Hipstertum und technologischer Avantgarde ist sie so etwas wie eine mögliche Modellstadt für das neue Jahrtausend.
Gut 300 Kilometer südwestlich, unterhalb von Coos Bay, beginnt der wildeste Abschnitt der Küste. Hier gibt es mehr State Parks als Orte, 40 Kilometer und mehr liegen die einzelnen Siedlungen teilweise voneinander entfernt. In Bandon, einer gemütlichen Strandgemeinde kann man nicht nur herrlich entspannt frühstücken, sondern am Coquille Point im Frühjahr und Herbst Wale vorbeiziehen sehen.
Unübertroffen für das Whale Watching ist auch der Cape Blanco State Park, der westlichste Punkt der USA. Erst auf Höhe von Reedsport, wo der Umpqua River ins Meer fließt, wendet sich der von Süden kommende Humboldtstrom vom Festland ab. Er sorgt an der Südküste Oregons für ein ungewöhnlich warmes Klima.
Das Cape Blanco Lighthouse ist ein weiß getünchter Leuchtturm wie aus dem Bilderbuch, mit spitzgiebligem Anbau und rotem Ziegeldach. Bei Ebbe zieht sich das Wasser zurück und öffnet neue Wege entlang der Felsenlinie - der Unterschied zwischen den Gezeiten ist hier bemerkenswert groß.
[...]



Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der November-Dezember-Ausgabe 6/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuch­handlungen oder gleich hier im Shop


 
 

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